Konjugation der Verben
Im Wörterbuch stehen die Verben in ihrer Grundform, d. h. im Infinitiv.
Im Infinitiv enden die Verben auf -en (machen) oder -n (wandern).
Wenn man die Infinitivendung wegnimmt, bleibt der Verbstamm - mach-, wander-.
Der Verbstamm bekommt in jeder Person eine andere Endung.
Die meisten Verben bekommen folgende Endungen:
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-e |
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-st |
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-t |
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-en |
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-t |
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-en |
z.B.
ich komme
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wir kommen
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du kommst
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ihr kommt
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er, sie, es kommt
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sie, Sie kommen
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ich mache
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wir machen
|
du machst
|
ihr macht
|
er, sie, es macht
|
sie, Sie machen
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ich brauche
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wir brauchen
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du brauchst
|
ihr braucht
|
er, sie, es braucht
|
sie, Sie brauchen
|
Die Formen von einigen Verben muss man auswendig lernen.
ich bin
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wir sind
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du bist
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ihr seid
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er, sie, es ist
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sie, Sie sind
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ich habe
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wir haben
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du hast
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ihr habt
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er, sie, es hat
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sie, Sie haben
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ich werde
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wir werden
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du wirst
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ihr werdet
|
er, sie, es wird
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sie, Sie werden
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ich weiß
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wir wissen
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du weißt
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ihr wisst
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er, sie, es weiß
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sie, Sie wissen
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Wenn der Verbstamm auf:
- -s- → reis-en (= reisen)
- -ss- → küss-en (= küssen)
- -ß- → heiß-en (= heißen)
- -z- → duz-en (= duzen)
- -tz- → sitz-en (= sitzen)
endet, bekommt er in der 2. Person Sg. (du) die Endung –t.
ich heiße
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wir heißen
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du heißt
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ihr heißt
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er, sie, es heißt
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sie, Sie heißen
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Wenn der Verbstamm auf:
- -t- → arbeit-en (= arbeiten)
- -d- → bad-en (= baden)
- -tm- → atm-en (= atmen)
- -chn- → zeichn-en (= zeichnen)
- -ffn- → öffn-en (= öffnen)
endet, bekommt er in der 2. Person Sg. (du) die Endung –est,
bekommt er in der 3. Person Sg. (er, sie, es) die Endung –et,
bekommt er in der 2. Person Pl. (ihr) die Endung –et.
ich arbeite
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wir arbeiten
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du arbeitest
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ihr arbeitet
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er, sie, es arbeitet
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sie, Sie arbeiten
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ich bade
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wir baden
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du badest
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ihr badet
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er, sie, es badet
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sie, Sie baden
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Wenn der Verbstamm auf:
- -eln-→ sammeln (= sammeln)
endet, entfällt in der 1. Person Sg. (
ich
(= ich)
) das -e vom Verbstamm.
bekommt der Verbstamm in der 1. Person Pl. (
wir
(= wir)
) und in der 3. Person Pl. (
sie
(= sie)
,
Sie
(= Sie)
) die Endung -n.
ich sammle
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wir sammeln
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du sammelst
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ihr sammelt
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er, sie, es sammelt
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sie, Sie sammeln
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Bei manchen Verben bei der Konjugation wechselt der Vokal im Verbstamm. Der Vokalwechsel kommt nur in der 2. Person Sg. (du) und der 3. Person Sg. (er, sie, es) vor.
a → ä bei schlafen
ich schlafe
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wir schlafen
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du schläfst
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ihr schlaft
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er, sie, es schläft
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sie, Sie schlafen
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ich laufe
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wir laufen
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du läufst
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ihr lauft
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er, sie, es läuft
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sie, Sie laufen
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ich trage
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wir tragen
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du trägst
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ihr tragt
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er, sie, es trägt
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sie, Sie tragen
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e → i bei geben
ich gebe
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wir geben
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du gibst
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ihr gebt
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er, sie, es gibt
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sie, Sie geben
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ich nehme
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wir nehmen
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du nimmst
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ihr nehmt
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er, sie, es nimmt
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sie, Sie nehmen
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e → ie bei sehen
ich sehe
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wir sehen
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du siehst
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ihr seht
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er, sie, es sieht
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sie, Sie sehen
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Modalverben
Modalverben modifizieren die Bedeutung des Verbs im Satz.
Modalverben bestimmen die Beziehung zur durch das Verb ausgedrückten Tätigkeit im Satz.
Das zweite Verb nach dem Modalverb steht immer im Infinitiv am Satzende.
-
können – Fähigkeit / Möglichkeit:
Ich kann gut schwimmen.= Ich kann gut schwimmen. Das Auto ist kaputt. Wir können nicht weiter fahren.= Das Auto ist kaputt. Wir können nicht weiter fahren. Können Sie mir helfen?= Können Sie mir helfen? Die Medikamente kann man nur mit Rezept kaufen.= Die Medikamente kann man nur mit Rezept kaufen. -
dürfen – Erlaubnis / Verbot:
Hier dürfen Sie nicht rauchen!= Hier dürfen Sie nicht rauchen! Die Bank darf das Geld für das Mittagessen abbuchen.= Die Bank darf das Geld für das Mittagessen abbuchen. -
müssen – Pflicht / Notwendigkeit:
Ich muss den Aufsatz bis morgen schreiben.= Ich muss den Aufsatz bis morgen schreiben. Ich muss zum Hauptplatz.= Ich muss zum Hauptplatz. Hier musst du den Namen angeben.= Hier musst du den Namen angeben. -
wollen – Wunsch / Absicht:
Wir wollen am Wochenende an die Ostsee fahren.= Wir wollen am Wochenende an die Ostsee fahren. Ich will dich heiraten.= Ich will dich heiraten. Wollen wir etwas essen?= Wollen wir etwas essen? -
sollen – Pflicht / Wiederholung einer Aufforderung:
Du sollst deiner Oma helfen.= Du sollst deiner Oma helfen. Der Arzt sagt, ihr sollt mehr Obst essen.= Der Arzt sagt, ihr sollt mehr Obst essen. Soll ich den Notarzt rufen?= Soll ich den Notarzt rufen? -
mögen – Zuneigung
Modalverb „mögen“ steht allein im Satz.Ich mag keine Schokolade.= Ich mag keine Schokolade. Ich mag türkisches Essen.= Ich mag türkisches Essen. -
möchten - Wunsch
Modalverb „möchten” ist die grammatische Form von Konjunktiv II des Verbs „mögen” und hat seine eigene Bedeutung = Wunsch:Ich möchte mit Frau Riedel sprechen.= Ich möchte mit Frau Riedel sprechen. Wie möchten die Deutschen am liebsten wohnen?= Wie möchten die Deutschen am liebsten wohnen? Ich möchte eine Massage haben.= Ich möchte eine Massage haben. -
brauchen + zu + Infinitiv
Verneintes „müssen“ wird häufig mit der Bedeutung Notwendigkeit durch „nicht brauchen“ ersetzt. Man drückt damit aus, dass jemand etwas nicht tun muss. In diesem Fall wird „brauchen“ wie ein Modalverb verwendet und hat immer ein Negativwort und einen Infinitiv mit zu.Wir müssen morgen nicht früh aufstehen, denn es ist Wochenende.= Wir müssen morgen nicht früh aufstehen, denn es ist Wochenende. Wir brauchen morgen nicht früh aufzustehen, denn es ist Wochenende.= Wir brauchen morgen nicht früh aufzustehen, denn es ist Wochenende. Auch kann „brauchen“ in Verbindung mit einem einschränkenden Wort wie „erst, nur (einfach), bloß, kaum“ positiv gebraucht werden, um Notwendigkeit auszudrücken.
Du brauchst erst nächste Woche einzukaufen, noch haben wir viel zu essen und zu trinken.= Du brauchst erst nächste Woche einzukaufen, noch haben wir viel zu essen und zu trinken. Um erfolgreich zu werden, brauchst du nur etwas mehr zu arbeiten, dann schaffst du es bestimmt.= Um erfolgreich zu werden, brauchst du nur etwas mehr zu arbeiten, dann schaffst du es bestimmt.
Modalverben können ohne zweites Verb auftreten, wenn der Kontext klar ist.
Ich muss zum Arzt.
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= Ich muss zum Arzt. |
Ich backe die Pizza. Du kannst es nicht!
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= Ich backe die Pizza. Du kannst es nicht! |
In der Konjugation der Modalverben sind die 1. und die 3. Person gleich.
ich kann
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wir können
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du kannst
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ihr könnt
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er, sie, es kann
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sie, Sie können
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ich darf
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wir dürfen
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du darfst
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ihr dürft
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er, sie, es darf
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sie, Sie dürfen
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ich muss
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wir müssen
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du musst
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ihr müsst
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er, sie, es muss
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sie, Sie müssen
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ich will
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wir wollen
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du willst
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ihr wollt
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er, sie, es will
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sie, Sie wollen
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ich soll
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wir sollen
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du sollst
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ihr sollt
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er, sie, es soll
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sie, Sie sollen
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ich mag
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wir mögen
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du magst
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ihr mögt
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er, sie, es mag
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sie, Sie mögen
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ich möchte
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wir möchten
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du möchtest
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ihr möchtet
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er, sie, es möchte
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sie, Sie möchten
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Modalverben verbindet man auch mit dem unpersönlichen Pronomen „man” – immer in der 3. Person Singular.
-
man kannman kann
-
Hier kann man gut essen.Hier kann man gut essen.
-
man mussman muss
-
Das muss man noch heute machen.Das muss man noch heute machen.
-
man sollman soll
-
Das soll man wiederholen.Das soll man wiederholen.
-
man darfman darf
-
In diesem Raum darf man rauchen.In diesem Raum darf man rauchen.
Zusammengesetzte Verben
Es gibt trennbar und untrennbar zusammengesetzte Verben.
Zusammengesetzte Verben bestehen aus dem Präfix und dem Verb.
-
einkaufeneinkaufen
- ein + kaufen (= kaufen)
-
verstehenverstehen
- ver + stehen (= stehen)
Trennbare Verben
Das Präfix ist betont. Im Wörterbuch finden wir: einkaufen (= einkaufen) .
Ich gehe gleich einkaufen.
|
= Ich gehe gleich einkaufen. |
Ich kaufe nicht so gern ein.
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= Ich kaufe nicht so gern ein. |
Gestern kaufte sie den ganzen Tag ein.
|
= Gestern kaufte sie den ganzen Tag ein. |
Er sieht elegant aus.
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= Er sieht elegant aus. |
Das Präfix modifiziert die Bedeutung des Verbs. („Einpacken“ hat etwas mit „packen“ zu tun. „Einkaufen“ hat etwas mit „kaufen“ zu tun.)
Im Präsens und im Präteritum steht das Präfix am Satzende.
Im Partizip Perfekt steht „-ge-“ zwischen dem Präfix und dem Verb.
kaufen (= kaufen) → ein-ge-kauft
Du hast aber viel eingekauft!
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= Du hast aber viel eingekauft! |
Präfixe bei trennbaren Verben:
- ab- (= ab)
- abfahren (= abfahren)
- an- (= an)
- ankommen (= ankommen) , anprobieren (= anprobieren)
- auf- (= auf)
- aufstehen (= aufstehen)
- aus- (= aus)
- austragen (= austragen) , aussehen (= aussehen)
- bei- (= bei)
- beibringen (= beibringen)
- ein- (= ein)
- einkaufen (= einkaufen) , einpacken (= einpacken)
- los- (= los)
- losgehen (= losgehen)
- mit- (= mit)
- mitkommen (= mitkommen) , mitnehmen (= mitnehmen)
- nach- (= nach)
- nachmachen (= nachmachen)
- vor- (= vor)
- vorstellen (= vorstellen)
- zu- (= zu)
- zumachen (= zumachen) , (da)zunehmen (= (da)zunehmen)
Untrennbare Verben
Das Präfix ist unbetont.
Ich kann das nicht verstehen.
|
= Ich kann das nicht verstehen. |
Das Präfix verändert die Bedeutung des Verbs. („Verstehen“ hat nichts mit „stehen“ zu tun.)
Im Präsens und im Präteritum steht das Präfix zusammen mit dem Verb.
Ich verstehe das nicht.
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= Ich verstehe das nicht. |
Den Urlaub verbrachte sie in den Alpen.
|
= Den Urlaub verbrachte sie in den Alpen. |
Das Partizip Perfekt hat kein „ge-”.
verstehen (= verstehen) → verstanden (= verstanden)
Du hast aber nichts verstanden!
|
= Du hast aber nichts verstanden! |
bekommen (= bekommen) → bekommen (= bekommen)
Ich habe einen neuen Computer bekommen.
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= Ich habe einen neuen Computer bekommen. |
Präfixe bei untrennbaren Verben:
- be-
- bekommen (= bekommen)
- ge-
- gefallen (= gefallen)
- emp-
- empfehlen (= empfehlen)
- ent-
- entschuldigen (= entschuldigen)
- er-
- erzählen (= erzählen)
- miss-
- missbrauchen (= missbrauchen)
- ver-
- verstehen (= verstehen)
- zer-
- zerstören (= zerstören)
Imperativ
Den Imperativ benutzt man bei Aufforderungen, Befehlen, Ratschlägen oder Hinweisen.
Imperativ bildet man für folgende Formen:
- du (= du)
- du – für eine Person,
- ihr (= ihr)
- ihr – für zwei oder mehrere Personen,
- Sie (= Sie)
- Sie – als Höflichkeitsform für eine oder mehrere Personen.
Der Imperativ für die „du-Form” wird ohne Personalpronomen „du” und ohne die Endung „-st” gebildet.
- du kommst (= du kommst) → Komm! (= Komm!)
- du gibst (= du gibst) → Gib! (= Gib!)
- du nimmst (= du nimmst) → Nimm! (= Nimm!)
- du gehst (= du gehst) → Geh! (= Geh!)
Geh ins Fitnesstudio!
|
= Geh ins Fitnesstudio! |
Der Imperativ für die „ihr-Form” wird ohne Personalpronomen „ihr” gebildet.
- ihr kommt (= ihr kommt) → Kommt! (= Kommt!)
- ihr gebt (= ihr gebt) → Gebt! (= Gebt!)
- ihr nehmt (= ihr nehmt) → Nehmt! (= Nehmt!)
- ihr feiert (= ihr feiert) → Feiert! (= Feiert!)
Feiert, tanzt und trinkt mit mir!
|
= Feiert, tanzt und trinkt mit mir! |
Der Imperativ für die „Sie-Form” wird durch Änderung der Wortfolge gebildet.
- Sie gehen (= Sie gehen) → Gehen Sie! (= Gehen Sie!)
- Sie geben (= Sie geben) → Geben Sie! (= Geben Sie!)
- Sie kommen (= Sie kommen) → Kommen Sie! (= Kommen Sie!)
- Sie nehmen (= Sie nehmen) → Nehmen Sie! (= Nehmen Sie!)
- Sie ziehen an (= Sie ziehen an) → Ziehen Sie an! (= Ziehen Sie an!)
Ziehen Sie einen Anzug an!
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= Ziehen Sie einen Anzug an! |
Verben mit Umlaut in der 2. und 3. Person Singular verlieren diesen Umlaut im Imperativ.
- du schläfst (= du schläfst) → Schlaf! (= Schlaf!)
- du fährst (= du fährst) → Fahr! (= Fahr!)
Bei Verben mit Verbstammendung: „-t”, „-d”, „-ig”, „-er”, „-el” bekommen in der „du-Form” die Endung „-e”.
- du wartest (= du wartest) → Warte! (= Warte!)
- du entschuldigst dich (= du entschuldigst dich) → Entschuldige dich! (= Entschuldige dich!)
- du lächelst (= du lächelst) → Lächle! (= Lächle!)
Unregelmäßige Imperativformen
sein (= sein)
- du (= du) → Sei! (= Sei!)
- ihr (= ihr) → Seid! (= Seid!)
- Sie (= Sie) → Seien Sie! (= Seien Sie!)
haben (= haben)
- du (= du) → Hab! (= Hab!)
- ihr (= ihr) → Habt! (= Habt!)
- Sie (= Sie) → Haben Sie! (= Haben Sie!)
werden (= werden)
- du (= du) → Werde! (= Werde!)
- ihr (= ihr) → Werdet! (= Werdet!)
- Sie (= Sie) → Werden Sie! (= Werden Sie!)
Imperativ – „wir-Form“
Der Imperativ für die „wir-Form” wird gebildet durch Änderung der Wortfolge.
- wir gehen (= wir gehen) → Gehen wir! (= Gehen wir!)
- wir kommen (= wir kommen) → Kommen wir! (= Kommen wir!)
- wir geben (= wir geben) → Geben wir! (= Geben wir!)
- wir nehmen (= wir nehmen) → Nehmen wir! (= Nehmen wir!)
Gehen wir hin!
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= Gehen wir hin! |
Kaufen wir es hier!
|
= Kaufen wir es hier! |
Präteritum
Präteritum ist eine Vergangenheitsform, die zumeist in Erzählungen gebraucht wird.
Präteritum gebraucht man in schriftlichen Texten.
Die 1. und die 3. Person im Präteritum ist immer gleich.
Regelmäßige Verben
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–te |
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–test |
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–te |
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-ten |
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-tet |
|
-ten |
ich kaufte
|
wir kauften
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du kauftest
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ihr kauftet
|
er, sie, es kaufte
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sie, Sie kauften
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Regelmäßige Verben mit der Verbstammendung:
- -t-
-
arbeiten
- -d-
-
baden
- -tm-
-
atmen
- -chn-
-
zeichnen
- -ffn-
-
öffnen
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-ete |
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-etest |
|
-ete |
|
-eten |
|
-etet |
|
-eten |
ich wartete
|
wir warteten
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du wartetest
|
ihr wartetet
|
er, sie, es wartete
|
sie, Sie warteten
|
Unregelmäßige Verben
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— |
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-st |
|
— |
|
-en |
|
-t |
|
-en |
ich ging
|
wir gingen
|
du gingst
|
ihr gingt
|
er, sie, es ging
|
sie, Sie gingen
|
ich ließ
|
wir ließen
|
du ließt
|
ihr ließt
|
er, sie, es ließ
|
sie, Sie ließen
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Er ließ wieder seinen Kampfhund ohne Beißkorb und Leine frei im Haus herumlaufen.
|
= Er ließ wieder seinen Kampfhund ohne Beißkorb und Leine frei im Haus herumlaufen. |
Wenn man über Vergangenes erzählt und „haben”, „sein” und Modalverben gebraucht, benutzt man fast immer das Präteritum, auch wenn der ganze Text im Perfekt steht.
Im Präteritum sind die 1. und die 3. Person immer gleich.
ich hatte
|
wir hatten
|
du hattest
|
ihr hattet
|
er, sie, es hatte
|
sie, Sie hatten
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Alle Schülerinnen und Schüler hatten gute Noten.
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= Alle Schülerinnen und Schüler hatten gute Noten. |
ich war
|
wir waren
|
du warst
|
ihr wart
|
er, sie, es war
|
sie, Sie waren
|
Letztes Schuljahr war ein gutes Jahr.
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= Letztes Schuljahr war ein gutes Jahr. |
ich konnte
|
wir konnten
|
du konntest
|
ihr konntet
|
er, sie, es konnte
|
sie, Sie konnten
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Ich konnte nicht dorthin fahren.
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= Ich konnte nicht dorthin fahren. |
ich musste
|
wir mussten
|
du musstest
|
ihr musstet
|
er, sie, es musste
|
sie, Sie mussten
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Für meinen Job als Journalistin musste ich meine Aussprache verbessern.
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= Für meinen Job als Journalistin musste ich meine Aussprache verbessern. |
ich durfte
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wir durften
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du durftest
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ihr durftet
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er, sie, es durfte
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sie, Sie durften
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Ich durfte einen Kurs in Schwerin besuchen.
|
= Ich durfte einen Kurs in Schwerin besuchen. |
ich wollte
|
wir wollten
|
du wolltest
|
ihr wolltet
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er, sie, es wollte
|
sie, Sie wollten
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Ich wollte schnell neue Leute kennen lernen.
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= Ich wollte schnell neue Leute kennen lernen. |
ich sollte
|
wir sollten
|
du solltest
|
ihr solltet
|
er, sie, es sollte
|
sie, Sie sollten
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Ich sollte einen Kurs in Berlin besuchen.
|
= Ich sollte einen Kurs in Berlin besuchen. |
ich mochte
|
wir mochten
|
du mochtest
|
ihr mochtet
|
er, sie, es mochte
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sie, Sie mochten
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Ich mochte dich nicht
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= Ich mochte dich nicht |
Perfekt
Perfekt ist eine Vergangenheitsform.
Perfekt wird gebildet durch die konjugierte Form des Hilfsverbs („haben” oder „sein”) und dem Partizip Perfekt am Satzende.
Partizip Perfekt
Regelmäßige Verben
Zufügung zum Verbstamm: Präfix „ge-” und Endung „-t”.
- machen (= machen) → ge–mach–t
- kaufen (= kaufen) → ge–kauf–t
- zeigen (= zeigen) → ge-zeig-t
Ich habe ihr ein paar wichtige Gebäude gezeigt.
|
= Ich habe ihr ein paar wichtige Gebäude gezeigt |
Bei Verben, deren Verbstamm auf „-t-“, „-d-“, „-tm-“, „-chn-“, „-ffn-“ endet - Zufügung zum Verbstamm: Präfix „ge-” und Endung „-et”.
- warten (= warten) → ge–wart–et
- baden (= baden) → ge–bad–et
- atmen (= atmen) → ge–atm–et
- zeichnen (= zeichnen) → ge–zeichn–et
- öffnen (= öffnen) → ge–öffn-et
Unregelmäßige Verben
Partizip Perfekt von den unregelmäßigen Verben muss man auswendig lernen. Es endet meistens auf „-en”.
- treffen (= treffen) → getroffen
Wen hast du im Park getroffen?
|
= Wen hast du im Park getroffen? |
- denken (= denken) → gedacht
Gestern habe ich ganz intensiv an dich gedacht.
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= Gestern habe ich ganz intensiv an dich gedacht. |
Trennbare Verben
Bei regelmäßigen und unregelmäßigen trennbaren Verben steht das Präfix „ge-“ zwischen dem Verbpräfix und dem Verbstamm.
- einkaufen (= einkaufen) → ein–ge–kauf–t
- ausfüllen (= ausfüllen) → aus–ge–füll-t
- aufstehen (= aufstehen) → auf–ge–stand–en
Dort haben wir zuerst einen Haufen von Formularen ausgefüllt.
|
= Dort haben wir zuerst einen Haufen von Formularen ausgefüllt. |
Partizip Perfekt ohne „ge-”
Bei regelmäßigen und unregelmäßigen untrennbaren Verben (mit: „be-”, „ge-”, „emp-”, „ent-”, „er-”, „miss-”, „ver-”, „zer-”) gibt es kein Präfix „ge-”.
- bestehen (= bestehen) → bestand–en
- gefallen (= gefallen) → gefall–en
- empfinden (= empfinden) → empfund–en
- entschuldigen (= entschuldigen) → entschuldig–t
- erzählen (= erzählen) → erzähl–t
- missbrauchen (= missbrauchen) → missbrauch–t
- verstehen (= verstehen) → verstand–en
- zerstören (= zerstören) → zerstör–t
Ich habe schon versucht, den Computer zu starten.
|
= Ich habe schon versucht, den Computer zu starten. |
Zuerst haben wir uns bei der Ausländerbehörde im Stadthaus erkundigt.
|
= Zuerst haben wir uns bei der Ausländerbehörde im Stadthaus erkundigt. |
Verben mit Endung „-ieren“ haben kein „ge-“ und sind immer regelmäßig.
- informieren (= informieren) → informier–t
- studieren (= studieren) → studier–t
Hast du es schon kontrolliert?
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= Hast du es schon kontrolliert? |
Hast du ein Virenprogramm installiert?
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= Hast du ein Virenprogramm installiert? |
Perfekt mit „sein“
Das Hilfsverb „sein“ benutzt man, wenn das Verb:
-
Bewegung des Subjekts von A nach B: „kommen“, „gehen“, „laufen“, „springen“, „ziehen“ ausdrückt:
Wir sind nach Wien gekommen.= Wir sind nach Wien gekommen. Er ist erst spät nach Hause gekommen.= Er ist erst spät nach Hause gekommen. Ich bin ins Kino gegangen.= Ich bin ins Kino gegangen. Sie ist vor kurzem von der Türkei nach Deutschland gezogen.= Sie ist vor kurzem von der Türkei nach Deutschland gezogen. -
bei Zustandsänderung des Subjekts, wie: „aufwachen“, „einschlafen“, „wachsen“, „sterben“:
Ich bin sofort eingeschlafen.= Ich bin sofort eingeschlafen. Du bist aber groß gewachsen!= Du bist aber groß gewachsen! Hermann Hesse ist 1962 in der Schweiz gestorben.= Hermann Hesse ist 1962 in der Schweiz gestorben. -
bei Verben:
-
seinsein
-
Ich bin gestern im Kino gewesen.Ich bin gestern im Kino gewesen.
-
werdenwerden
-
Sie ist Mathematiklehrerin geworden.Sie ist Mathematiklehrerin geworden.
-
bleibenbleiben
-
Die ganze Woche ist er wegen der Grippe zu Hause geblieben.Die ganze Woche ist er wegen der Grippe zu Hause geblieben.
-
passierenpassieren
-
Was ist passiert?Was ist passiert?
-
geschehengeschehen
-
Was ist geschehen?Was ist geschehen?
-
begegnenbegegnen
-
Ich bin ihm im Park begegnet.Ich bin ihm im Park begegnet.
-
Perfekt mit „haben“
Das Hilfsverb „haben“ benutzt man bei allen Verben mit Akkusativergänzung (auch bei Bewegung des Subjekts).
Ich habe die reservierten Karten für die Sonntagsvorstellung abgeholt.
|
= Ich habe die reservierten Karten für die Sonntagsvorstellung abgeholt. |
Sie haben das gleiche Kleid gekauft.
|
= Sie haben das gleiche Kleid gekauft. |
Was hast du ihr gegeben?
|
= Was hast du ihr gegeben? |
Ich habe den Berg schon mehrmals bestiegen.
|
= Ich habe den Berg schon mehrmals bestiegen. |
Das Hilfsverb „haben“ benutzt man bei allen reflexiven Verben (auch bei Bewegung des Subjekts).
Die Kinder haben sich vor dem Schlafen gewaschen.
|
= Die Kinder haben sich vor dem Schlafen gewaschen. |
Ich habe mich an das Fenster gesetzt.
|
= Ich habe mich an das Fenster gesetzt. |
Reflexivverben
Einige Verben verlangen das Reflexivpronomen „sich”.
sich beeilen
|
= sich beeilen |
sich freuen
|
= sich freuen |
sich interessieren
|
= sich interessieren |
sich fühlen
|
= sich fühlen |
sich treffen
|
= sich treffen |
Das Reflexivpronomen kann bedeuten, dass die Tätigkeit auf das Subjekt gerichtet ist.
-
sich waschensich waschen
-
Der Junge wäscht sich.Der Junge wäscht sich.
-
sich kämmensich kämmen
-
Die Mädchen kämmen sich.Die Mädchen kämmen sich.
-
sich verletzensich verletzen
-
Ich habe mich verletzt.Ich habe mich verletzt.
Das Reflexivverb muss konjugiert werden.
ich wasche mich
|
wir waschen uns
|
du wäschst dich
|
ihr wascht euch
|
er, sie, es wäscht sich
|
sie, Sie waschen sich
|
Wenn das Reflexivverb ein Akkusativobjekt erfordert, verändert sich das Reflexivpronomen:
ich wasche mir die Hände
|
wir waschen uns die Hände
|
du wäschst dir die Hände
|
ihr wascht euch die Hände
|
er, sie, es wäscht sich die Hände
|
sie, Sie waschen sich die Hände
|
Neben der reflexiven Verwendung können einige Verben auch zur Bezeichnung einer reziproken (wechselseitigen) Beziehung verwendet werden. An einer reziproken Beziehung sind immer mindestens zwei Personen beteiligt. Deshalb stehen das Verb und das reziproke Pronomen immer im Plural.
Reziproke Verben treten nur mit Subjekten im Plural auf. Deshalb werden die Pluralformen des Reflexivpronomens uns, euch und sich verwendet.
- sich kennenlernen (= sich kennenlernen) → Wir haben uns in der Grundschule kennen gelernt. (= Wir haben uns in der Grundschule kennen gelernt.) → Ich habe Helga in der Grundschule kennengelernt. Helga hat mich in der Grundschule kennen gelernt. (= Ich habe Helga in der Grundschule kennengelernt. Helga hat mich in der Grundschule kennen gelernt.)
- sich gut verstehen (= sich gut verstehen) → Wir haben uns sofort gut verstanden. (= Wir haben uns sofort gut verstanden.)
- sich begrüßen (= sich begrüßen) → Herr Hansen und seine Nachbarin begrüßen sich jeden Morgen auf der Straße. (= Herr Hansen und seine Nachbarin begrüßen sich jeden Morgen auf der Straße.) → Herr Hansen begrüßt seine Nachbarin; Die Nachbarin begrüßt Herrn Hansen. (= Herr Hansen begrüßt seine Nachbarin; Die Nachbarin begrüßt Herrn Hansen.)
Passiv
Das Passiv gebraucht man, wenn die wichtigste Information im Satz eine Tätigkeit und nicht der Ausführende ist.
In einem Restaurant wirst du praktisch ausgebildet.
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= In einem Restaurant wirst du praktisch ausgebildet. |
Das Passiv bildet man mit dem konjugierten Hilfsverb „werden“ und dem Partizip II am Satzende.
Aktiv (= Aktiv)
Ich koche die Suppe.
|
= Ich koche die Suppe. |
Der Lehrer korrigiert die Tests.
|
= Der Lehrer korrigiert die Tests. |
Passiv (= Passiv)
Die Suppe wird gekocht.
|
= Die Suppe wird gekocht. |
Die Tests werden korrigiert.
|
= Die Tests werden korrigiert. |
Den Ausführenden kann man mit „von + Dativ“ ausdrücken.
Die Suppe wird von mir gekocht.
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= Die Suppe wird von mir gekocht. |
Die Teste werden vom Lehrer korrigiert.
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= Die Tests werden vom Lehrer korrigiert. |
Passiv mit Modalverben
Man kann das Passiv auch mit den Modalverben können, müssen, dürfen und sollen gebrauchen. Das Modalverb kann im Präsens oder im Präteritum stehen.Dabei benutzt man neben dem Modalverb das Hilfsverb werdenund das jeweilige Partizip II des Vollverbs.
Aktiv | Passiv |
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Der Vater kann das Auto reparieren.
Der Vater kann das Auto reparieren.
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Das Auto kann von dem Vater repariert werden.
Das Auto kann von dem Vater repariert werden.
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Die Mutter muss die Kinder zur Schule bringen.
Die Mutter muss die Kinder zur Schule bringen.
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Die Kinder müssen von der Mutter zur Schule gebracht werden.
Die Kinder müssen von der Mutter zur Schule gebracht werden.
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Die Kinder dürfen den Computer benutzen.
Die Kinder dürfen den Computer benutzen.
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Der Computer darf von den Kindern benutzt werden.
Der Computer darf von den Kindern benutzt werden.
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Die Kinder sollen die Betten machen.
Die Kinder sollen die Betten machen.
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Die Betten sollen von den Kindern gemacht werden.
Die Betten sollen von den Kindern gemacht werden.
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Passiv Präteritum
Das Passiv Präteritum wird mit der Präteritumsform von „werden“ und dem Partizip II des Verbs gebildet.Passiv Präsens | Passiv Präteritum |
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Ich werde in einem Restaurant ausgebildet.
Ich werde in einem Restaurant ausgebildet.
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Ich wurde in einem Restaurant ausgebildet.
Ich wurde in einem Restaurant ausgebildet.
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Du wirst in einem Restaurant ausgebildet.
Du wirst in einem Restaurant ausgebildet.
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Du wurdest in einem Restaurant ausgebildet.
Du wurdest in einem Restaurant ausgebildet.
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Er/sie/es wird in einem Restaurant ausgebildet.
Er/sie/es wird in einem Restaurant ausgebildet.
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Er/sie/es wurde in einem Restaurant ausgebildet.
Er/sie/es wurde in einem Restaurant ausgebildet.
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Wir werden in einem Restaurant ausgebildet.
Wir werden in einem Restaurant ausgebildet
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Wir wurden in einem Restaurant ausgebildet.
Wir wurden in einem Restaurant ausgebildet.
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Ihr werdet in einem Restaurant ausgebildet.
Ihr werdet in einem Restaurant ausgebildet.
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Ihr wurdet in einem restaurant ausgebildet.
Ihr wurdet in einem restaurant ausgebildet.
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Sie/sie werden in einem Restaurant ausgebildet.
Sie/sie werden in einem Restaurant ausgebildet.
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Sie/sie wurden in einem Restaurant ausgebildet.
Sie/sie wurden in einem Restaurant ausgebildet.
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Weißt du nicht, Mama, Neymar wurde doch bei der letzten WM am Rücken verletzt!
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= Weißt du nicht, Mama, Neymar wurde doch bei der letzten WM am Rücken verletzt! |
Das Formular wurde nicht richtig ausgefüllt.
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= Das Formular wurde nicht richtig ausgefüllt. |
Das Geld wurde gestern abgebucht.
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= Das Geld wurde gestern abgebucht. |
Frau Müller wurde nicht zur Geburtstagsparty von Ihrer Nachbarin eingeladen.
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= Frau Müller wurde nicht zur Geburtstagsparty von Ihrer Nachbarin eingeladen. |
Auf der Party wurde gestern viel getanzt und gelacht.
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= Auf der Party wurde gestern viel getanzt und gelacht. |
Konjunktiv II
Der Konjunktiv II wird im Deutschen benutzt, um Bitten, Wünsche, Irreales/Möglichkeiten und Vermutungen auszudrücken. Den Konjunktiv II bildet man mit dem Hilfsverb „würden“ und dem Infinitiv am Satzende.
„würden“ wird konjugiert:
ich würde
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wir würden
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du würdest
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ihr würdet
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er, sie, es würde
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sie, Sie würden
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Würden Sie mir bitte Ihre Telefonnummer sagen?
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= Würden Sie mir bitte Ihre Telefonnummer sagen? |
Was würden Sie empfehlen?
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= Was würden Sie empfehlen? |
Die Verben „haben”, „sein” und die Modalverben bilden den Konjunktiv mit den Formen des Präteritums und mit Umlaut.
ich hätte
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wir hätten
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du hättest
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ihr hättet
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er, sie, es hätte
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sie, Sie hätten
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ich wäre
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wir wären
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du wärst
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ihr wäret
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er, sie, es wäre
|
sie, Sie wären
|
ich könnte
|
wir könnten
|
du könntest
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ihr könntet
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er, sie, es könnte
|
sie, Sie könnten
|
ich müsste
|
wir müssten
|
du müsstest
|
ihr müsstet
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er, sie, es müsste
|
sie, Sie müssten
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ich dürfte
|
wir dürften
|
du dürftest
|
ihr dürftet
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er, sie, es dürfte
|
sie, Sie dürften
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ich sollte
|
wir sollten
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du solltest
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ihr solltet
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er, sie, es sollte
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sie, Sie sollten
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Mit dem Konjunktiv kann man einen Wunsch ausdrücken. Oft werden dabei die Partikeln „doch“, „bloß“ und „nur“ benutzt.
Wenn er doch bald kommen würde!
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= Wenn er doch bald kommen würde! |
Wenn ich nur Urlaub hätte!
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= Wenn ich nur Urlaub hätte! |
Wenn du bloß anrufen würdest!
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= Wenn du bloß anrufen würdest! |
Ach, wenn ich ihn heute noch treffen würde!
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= Ach, wenn ich ihn heute noch treffen würde! |
Mit dem Konjunktiv kann man einen Ratschlag ausdrücken. Dazu benutzt man das Modalverb „sollen“.
Du solltest im Bett liegen.
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= Du solltest im Bett liegen. |
Er sollte zum Arzt gehen.
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= Er sollte zum Arzt gehen. |
Du solltest dir eine neue Brille kaufen.
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= Du solltest dir eine neue Brille kaufen. |
Mit dem Konjunktiv kann man Irreales/Möglichkeit ausdrücken.
Wenn du schneller laufen könntest, würden wir den Bus nicht verpassen.
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= Wenn du schneller laufen könntest, würden wir den Bus nicht verpassen. |
Mit dem Konjunktiv kann man eine Vermutung ausdrücken.
Es ist zwar noch nicht sehr spät, aber er könnte schon zu Hause sein.
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= Es ist zwar noch nicht sehr spät, aber er könnte schon zu Hause sein. |
Eine höfliche Bitte kann in einem Fragesatz mit Konjunktiv II ausgedrückt werden:
Könnten Sie das Fenster zumachen?
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= Könnten Sie das Fenster zumachen? |
Könntest du das Radio reparieren?
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= Könntest du das Radio reparieren? |
Würden Sie das Radio anmachen?
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= Würden Sie das Radio anmachen? |
Würdest du mir einen Stift leihen?
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= Würdest du mir einen Stift leihen? |
Könnte ich das Fenster wieder zumachen?
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= Könnte ich das Fenster wieder zumachen? |
Dürfte ich Ihre Reisetasche auf die Gepäckablage legen?
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= Dürfte ich Ihre Reisetasche auf die Gepäckablage legen? |
Könntest du mir bitte helfen, den Koffer nach oben zu tragen?
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= Könntest du mir bitte helfen, den Koffer nach oben zu tragen? |
Futur I
Im Deutschen genügt meistens der Gebrauch des Präsens mit einem Zeitwort zukunftsbezogene Handlungen oder Absichten auszudrücken.
Wir ziehen in einem Monat nach Hamburg um.
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= Wir ziehen in einem Monat nach Hamburg um. |
Ich sehe morgen den neuen Film von James Bond.
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= Ich sehe morgen den neuen Film von James Bond. |
Das Futur I ist eine Zeitform, die direkt einen Sachverhalt in der Zukunft bezeichnet. Es wird mit dem Hilfsverb „werden“ und dem Infinitiv des entsprechenden Verbs gebildet, welches am Satzende stehen muss.
Ich werde sehr viel lernen.
Ich werde sehr viel lernen.
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Wir werden sehr viel lernen.
Wir werden sehr viel lernen.
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Du wirst sehr viel lernen.
Du wirst sehr viel lernen.
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Ihr werdet sehr viel lernen.
Ihr werdet sehr viel lernen.
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Er/sie/es wird sehr viel lernen.
Er/sie/es wird sehr viel lernen.
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Sie/sie werden sehr viel lernen.
Sie/sie werden sehr viel lernen.
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Bei dem Umweltprojekt werde ich sehr viel lernen – andere Dinge als in der Schule.
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= Bei dem Umweltprojekt werde ich sehr viel lernen – andere Dinge als in der Schule. |
Ich werde eine schöne Frau heiraten.
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= Ich werde eine schöne Frau heiraten. |
Wir werden in einem kleinen Haus mit einem Garten wohnen.
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= Wir werden in einem kleinen Haus mit einem Garten wohnen. |
Wir werden unser ganzes Leben lang glücklich sein.
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= Wir werden unser ganzes Leben lang glücklich sein. |
Rektion der Verben
Die meisten Verben verlangen eine feste Verbindung mit einer Präposition.
Die Verben mit ihren Präpositionen und danach folgendem Kasus muss man leider auswendig lernen.
Die Liste der häufigsten Verben mit ihren Präpositionen:
achten auf + A
|
= achten auf |
anfangen mit + D
|
= anfangen mit |
sich anmelden für + A
|
= sich anmelden für |
antworten auf + A
|
= antworten auf |
arbeiten an + D
|
= arbeiten an |
sich ärgern über + A
|
= sich ärgern über |
beginnen mit + D
|
= beginnen mit |
sich beschäftigen mit + D
|
= sich beschäftigen mit |
sich beschweren über + A
|
= sich beschweren über |
bestehen aus + D
|
= bestehen aus |
bitten um + A
|
= bitten um |
danken für + A
|
= danken für |
denken an + A
|
= denken an |
diskutieren über + A
|
= diskutieren über |
einladen zu + D
|
= einladen zu |
sich entschuldigen bei + D / für + A
|
= sich entschuldigen bei / für |
erfahren von + D
|
= erfahren von |
fragen nach + D
|
= fragen nach |
sich freuen über + A / auf + A
|
= sich freuen über / auf |
gehören zu + D
|
= gehören zu |
glauben an + A
|
= glauben an |
gratulieren zu + D
|
= gratulieren zu |
grenzen an + D
|
= grenzen an |
hoffen auf + A
|
= hoffen auf |
sich interessieren für + A
|
= sich interessieren für |
sich konzentrieren auf + A
|
= sich konzentrieren auf |
sich kümmern um + A
|
= sich kümmern um |
lachen über + A
|
= lachen über |
meinen von + D
|
= meinen von |
reden über + A / von + D
|
= reden über / von |
schreiben an + A / mit + D / über + A
|
= schreiben an / mit / über |
sorgen für + A / um + A
|
= sorgen für / um |
spielen mit + D
|
= spielen mit |
sprechen über + A / von + D / mit + D
|
= sprechen über / von / mit |
suchen nach + D
|
= suchen nach |
teilnehmen an + D
|
= teilnehmen an |
telefonieren mit + D
|
= telefonieren mit |
träumen von + D
|
= träumen von |
trinken auf + A
|
= trinken auf |
sich unterhalten über + A
|
= sich unterhalten über |
übersetzen in + A / aus + D
|
= übersetzen in / aus |
sich verabschieden von + D
|
= sich verabschieden von |
sich verstehen mit + D
|
= sich verstehen mit |
warten auf + A
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= warten auf |
wissen von + D
|
= wissen von |
wohnen bei + D
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= wohnen bei |
zufrieden sein mit + D
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= zufrieden sein mit |
Ich freue mich auf ein Wiedersehen.
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= Ich freue mich auf ein Wiedersehen. |
Sie haben von Ihrem Kind erfahren, dass…
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= Sie haben von Ihrem Kind erfahren, dass… |
Wichtige Strukturen:
Frage nach einer Person
Präposition + wem / wen ?
-
sprechen über + A.
sprechen über -
sprechen über + A.
über wen?
-
fragen nach + D.
fragen nach -
nach wem?
nach wem?
Für wen interessierst du dich?
|
= Für wen interessierst du dich? |
Wenn man die Frage nach einer Person bildet, steht die Kasusfrage (im Akkusativ „wen“ oder im Dativ „wem“) nach der von dem Verb verlangten Präposition.
Frage nach einer Sache
wo + (r) + Präposition?
-
worüber?
worüber?
-
wonach?
wonach?
Worauf konzentrieren Sie sich?
|
= Worauf konzentrieren Sie sich? |
Wenn man die Frage nach einer Sache bildet, steht die von dem Verb verlangte Präposition nach dem Wort „wo-“. Ein „–r-“ zwischen „wo-“ und der Präposition braucht man, wenn die Präposition mit einem Vokal beginnt.
Präpositionaladverb
da + (r) + Präposition
-
darüber?
darüber?
-
danach?
danach?
Darüber muss ich mich wirklich ärgern.
|
= Darüber muss ich mich wirklich ärgern. |
Wenn man das Präpositionaladverb bildet, steht die von dem Verb verlangte Präposition nach dem Wort „da-“. Ein „–r-“ zwischen „da-“ und der Präposition braucht man, wenn die Präposition mit einem Vokal beginnt.
Verben mit Präposition
Im Deutschen bilden viele Verben ihre Ergänzung mit einer festen Präposition. Es hängt von der Präposition ab, in welchem Kasus das Nomen steht.
- warten auf etwas (= warten auf etwas) (Akkusativ)
-
- der Bus (= der Bus) → Ich warte auf den Bus (= Ich warte auf den Bus.)
- das Geld (= das Geld) → Ich warte auf das Geld. (= Ich warte auf das Geld.)
- die Torte (= die Torte) → Ich warte auf die Torte. (= Ich warte auf die Torte.)
- zufrieden sein mit etwas (= zufrieden sein mit etwas) (Dativ)
-
- der Urlaub (= der Urlaub) → Ich bin zufrieden mit dem Urlaub. (= Ich bin zufrieden mit dem Urlaub.)
- die Reise (= die Reise) → Ich bin zufrieden mit der Reise. (= Ich bin zufrieden mit der Reise.)
- das Buch (= das Buch) → Ich bin zufrieden mit dem Buch. (= Ich bin zufrieden mit dem Buch.)
Wenn man die Frage nach einer Sache bildet, steht die von dem Verb verlangte Präposition nach dem Wort „wo-“. Ein „–r-“ zwischen „wo-“ und der Präposition braucht man, wenn die Präposition mit einem Vokal beginnt.Die Frage nach der Sache lautet in diesem Fall:
Worauf wartest du?
Worauf wartest du?
|
Ich warte auf den Bus.
Ich warte auf den Bus.
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Womit bist du zufrieden?
Womit bist du zufrieden?
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Mit dem Urlaub.
Mit dem Urlaub.
|
Wenn man die Frage nach einer Person bildet, steht die Kasusfrage (im Akkusativ „wen“ / im Dativ „wem“) nach der von dem Verb verlangten Präposition.
Akkusativ | Dativ | |
---|---|---|
der Lehrer
der Lehrer
|
Ich warte auf den Lehrer.
Ich warte auf den Lehrer.
|
|
das Hausmädchen
das Hausmädchen
|
Ich warte auf das Hausmädchen.
Ich warte auf das Hausmädchen.
|
Ich bin zufrieden mit dem Hausmädchen.
Ich bin zufrieden mit dem Hausmädchen.
|
die Lehrerin
die Lehrerin
|
Ich warte auf die Lehrerin.
Ich warte auf die Lehrerin.
|
Ich bin zufrieden mit der Lehrerin.
Ich bin zufrieden mit der Lehrerin.
|
der Urlaub
der Urlaub
|
Ich bin zufrieden mit dem Urlaub.
Ich bin zufrieden mit dem Urlaub.
|
Verben mit Präpositionen, denen immer der Akkusativ folgt:
Die Präpositionen „auf, für, gegen, um, über“ erfordern den Kasus Akkusativ, wenn sie mit einem praepositionalem Verb gebraucht werden.
- sich interessieren für etwas/jemanden (= sich interessieren für etwas/jemanden) → Wir interessieren uns nicht für Politik / für Politiker. (= Wir interessieren uns nicht für Politik / für Politiker.)
- sich ärgern über etwas/jemanden (= sich ärgern über etwas/jemanden) → Die Mutter ärgert sich über den Verkehr/ über den Busfahrer. (= Die Mutter ärgert sich über den Verkehr / über den Busfahrer.)
Verben mit Präpositionen, denen immer der Dativ folgt:
Die Präpositionen „bei, mit, nach, aus, unter, von, zu, vor“ erfordern den Kasus Dativ, wenn sie mit einem praepositionalem Verb gebraucht werden.
Kinder, hört bitte mit dem Spielen auf, das Essen ist fertig!
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= Kinder, hört bitte mit dem Spielen auf, das Essen ist fertig! |
Hilfst du mir bitte bei den Hausaufgaben?
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= Hilfst du mir bitte bei den Hausaufgaben? |
Präpositionen, bei denen der Dativ oder der Akkusativ folgen kann:
Die Präpositionen „an“ und „in“ können je nach Fall sowohl den Kasus Akkusativ, als auch den Kasus Dativ, wenn sie mit einem praepositionalem Verb gebraucht werden, erfordern.
Der Schüler denkt immer an die Schulferien.
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= Der Schüler denkt immer an die Schulferien. |
Hans nimmt an einem Italienischkurs teil.
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= Hans nimmt an einem Italienischkurs teil. |
Das Modalverb “sollen”
Das Modalverb sollen wird auch gebraucht, um eine Notwendigkeit auszudrücken, die nicht subjektiv ist. Oft handelt es sich hierbei um eine Aufforderung, einen Wunsch oder Befehl einer dritten Person.
Ich soll heute bis 22 Uhr im Büro bleiben. (Mein Chef hat das gesagt / er möchte das von mir.)
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= Ich soll heute bis 22 Uhr im Büro bleiben. (Mein Chef hat das gesagt / er möchte das von mir.) |
Meine Mutter soll abends weniger essen. (Ihr Arzt hat das gesagt. “Essen Sie abends weniger!”)
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= Meine Mutter soll abends weniger essen. (Ihr Arzt hat das gesagt: “Essen Sie abends weniger!“) |
Konjugation von sollen im Konjunktiv Präsens
In der Konjunktiv II Form von solllen wird ein Vorschlag, eine Empfehlung oder Ratschlag ausgedrückt.
ich sollte
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wir sollten
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du solltest
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ihr solltet
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er, sie, es sollte
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sie, Sie sollten
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Natalie, du solltest gleich mit der Suche anfangen.
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= Natalie, du solltest gleich mit der Suche anfangen. |
Du solltest den Mut nicht verlieren.
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= Du solltest den Mut nicht verlieren. |