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5 Richtige Antworten

Lösungen Aufgaben

Aufgabe 1 Brainstorming

Mögliche Antworten:

Buchstabenauslassungen beim Schreiben, viele Rechtschreibfehler, können dem Sprachunterricht nicht folgen, langsame Lesegeschwindigkeit, verstehen Texte nicht, …

Aufgabe 2

  1. Nein
  2. Ja
  3. Nein
  4. Nein
  5. Ja
  6. Nein
  7. Nein
  8. Ja

Aufgabe 3 Definitionsmerkmale

Mögliche Antwort:

Bei Personen, die von einer Lese-Rechtschreibstörung betroffen sind, ist ein signifikanter Unterschied zwischen dem Lese- und/oder Rechtschreibniveau in einem standardisierten Test und der Altersnorm / dem Intelligenzniveau festzustellen.

Ebenso wird eine starke Beeinträchtigung der Entwicklung der Lesefertigkeiten genannt. Dabei sind das Textverständnis und das schnelle Abrufen von Worten betroffen.

Die Lese- und/oder Rechtschreibstörung hält oft bis ins Erwachsenenalter an, wenn sie nicht behandelt wird. Begleitende Störungen, die sich emotional oder im Verhalten äußern, können auftreten.

Andere Ursachen wie mangelnder Schulbesuch müssen ausgeschlossen werden.

Aufgabe 4

  1. kommen (Doppelmitlaut fehlt)
  2. tun (Übergeneralisierung) – h fälschlich eingefügt
  3. schoss (Doppelmitlaut fehlt)

Aufgabe 5

  • Beispiel Test 1: A
  • Beispiel Test 3: C

Aufgabe 6

Es fehlt das Dehnungs-h. Der Buchstabe ist stumm und markiert lange Vokale. Da es aber auch lange Vokale ohne Kennzeichnung gibt, bereitet das vor allem rechtschreibschwachen Kindern Probleme.

Aufgabe 7

Aufgabe 8

Mögliche Erfahrungen: Verschiedene Bereiche des Lernens werden beschrieben, es werden sowohl Leistungsaspekte, Arbeitshaltung als auch psychologische Faktoren erwähnt.

Aufgabe 9

  1. Lese-Rechtschreibstörung
  2. Depressive Verstimmung
  3. Dyskalkulie und Rechtschreibstörung
  4. Aufmerksamkeitsdefizitstörung

Aufgabe 10

Antworten nach persönlicher Einschätzung und Erfahrung. Beachten Sie, dass das Zutreffen eines Punktes noch nicht bedeutet, dass ein betroffenes Kind an einer Lese-Rechtschreibstörung leidet, dazu ist eine wissenschaftliche Diagnostik nötig.

Aufgabe 11

  • Ein Mechanismus, der für Lernschwierigkeiten in der Muttersprache wie in der Fremdsprache verantwortlich ist und sich auf neurobiologische Bedingungen zurückführen lässt. (Ganschow et. al., 1991)
  • Fähigkeiten bei der Verarbeitung der gesprochenen und geschriebenen Sprache (z. B. Laute unterscheiden, Reime bilden und erkennen, Wortstämme erfassen, implizites Erfassen grammatikalischer Strukturen)
  • Übertragung von Struktur der Erstsprache auf Fremd- bzw. Zweitsprache und umgekehrt

Aufgabe 12

Moderne Fremdsprachen unterscheiden sich in ihrem Schwierigkeitsgrad durch die Einordnung der Beziehung zwischen Laut-Schriftsystem. Sprachen, wie Spanisch oder Italienisch, weisen sehr regelhafte Verbindungen zwischen Sprachlauten (Phonemen) und ihren orthographischen Entsprechungen, den Graphemen, auf. Sie gelten als lautgetreue Sprachen. Lautgetreu bedeutet, dass die Aussprache und Schreibweise weitgehend übereinstimmen. Dies kann für Personen mit Lese-Rechtschreibstörung eine große Hilfe beim Erwerb der Fremdsprache sein. Das Erlesen und die Schreibung von Wörtern gelingen daher besser als bei Sprachen, wie Englisch und Französisch, die eine weniger transparente Beziehung zwischen Aussprache und Schreibweise aufweisen.

Beispiele aus der englischen Sprache können diesen Sachverhalt verdeutlichen. Durch die Vielfalt der englischen Phoneme und deren orthographische Umsetzung entstehen komplexe Beziehungen zwischen Aussprache und Schreibweise von Wörtern, die nur schwer zu durchdringen sind. Insbesondere die vielen silent letters, d. h. die nicht gesprochenen Buchstaben, verkomplizieren die Aneignung der englischen Schriftsprache. Es gibt viele Wörter mit der gleichen Aussprache, aber verschiedenen Schreibweisen.

(Deutscher Bundesverband Legasthenie Fremdsprachenlernen, 2023)

Aufgabe 13

Schreibungen der türkischsprachigen Lernenden
Zonne Sonne
söna schöner
filayiht vielleicht
mih mich
Bulume Blume
kayna keiner

Aufgabe 14

Achten Sie besonders auf spezielle Buchstaben, Konsonantenhäufungen, Diphthonge, irrtümlich eingefügte Vokale und falsch eingefügte zusätzliche Buchstaben.

Aufgabe 15

Mögliche Antworten:

  1. Manche Kinder wechseln bereits im frühen Alter in einen deutschsprachigen Kindergarten oder steigen bereits ab der ersten Klasse in eine deutsche Schule ein, während andere erst später, also in höheren Schulstufen, in eine deutsche Schule und Umgebung wechseln. Manchen Kindern ist die deutsche Sprache bereits bekannt und auch im Alltag präsent, beispielsweise durch ein mehrsprachiges Elternhaus, während andere Kinder noch keine Berührungspunkte mit der deutschen Sprache hatten und diese auch oft von den eigenen Eltern nicht beherrscht wird. Je nach Ausgangssprache ergeben sich für Lernende unterschiedliche Herausforderungen im Zusammenhang mit ihrer Lese- und Rechtschreibentwicklung.
  2. Lautsysteme der Erstsprache können von denen der deutschen Sprache erheblich abweichen. Es gibt Konsonantenhäufungen, Längenunterschiede bei Vokalen und Umlauten, die andere Sprachen nicht aufweisen. Das kann oft die Ursache für Fehler von DaF- bzw. DaZ-Schülern sein und kann ihnen sowohl das Lesen als auch das Schreiben erschweren. Durch Wissen über die Erstsprache des Kindes kann man die Hintergründe solcher Fehler leichter verstehen, sie richtig interpretieren und dementsprechend mit ihnen arbeiten.
  3. Die Strukturierung erfolgt, um Fehlerhäufigkeiten in gewissen Bereichen erkennen und einordnen zu können.
  4. Das Wissen, dass Doppelkonsonanten ausschließlich nach Kurzvokalen stehen, ist für Fremdsprachenlernende des Deutschen schwierig umzusetzen. Dazu kommt aus Sicht der Lernenden die Problematik, dass viele Langvokale nicht mit ie oder h markiert werden. Hier ist wortspezifisches Wissen nötig, nicht nur Wissen über Rechtschreibregeln.
  5. Laut, Buchstaben Beispielwort
    str, schw, schl, … (Konsonantencluster) strecken
    sch Schule
    Doppelmitlaut kommen
    Umlaut ä Häuser

Aufgabe 16

Bezeichnung der Sprache – Regionen und Länder, in denen sie verwendet wird – Bezug der Sprache zum Deutschen – Hinweise auf Verwendung und sprachliche Phänomene (Alphabet, Namen und Begriffe, Brücken zum Deutschen) – Phraseologien – Hör- und Leseproben – Links zu weiteren Informationen

Aufgabe 17

Beispiel Deutsch:

  • Bezeichnung der Sprache: „Deutsch“ ist ein vom Westfränkischen „theodisk“ (= Volkssprache) abgeleitetes Wort.
  • Regionen und Länder: mitteleuropäische Sprache; rund 100 Millionen Sprecher*innen (+DaF/DaZ: 145 Millionen)
  • Sprachraum: Deutschland, Österreich, deutschsprachige Schweiz und Liechtenstein und Bevölkerungsanteile in Luxemburg, im französischen Elsass, in Belgien und Italien (Südtirol)
  • Hinweise auf Verwendung: Deutsch steht auf Platz zwei/drei als Lernsprache in Europa und an 11. Stelle nach Zahl der Erstsprachenutzer*innen international.
  • Verwendung und sprachliche Phänomene: Deutsch schlägt viele Brücken zu umliegenden Sprachen, unter anderem durch historische Verbindungen in der Habsburgermonarchie. In neuerer Zeit werden auch immer mehr Begriffe englischsprachigen Ursprungs integriert. Im Deutschen sind Hierarchien durch die Anrede (Höflichkeitsform) deutlich gekennzeichnet.

Sprachensteckbrief des Deutschen:

  • Alphabetsystem: Lateinische Schrift
  • Groß-Kleinschreibung: Satzanfänge, Eigennamen und alle Substantive und alles Substantivierte wird großgeschrieben.
  • Vokalauslassungen: Nein
  • Konsonantenhäufungen: durch Doppelbuchstaben z. B. ff und Konsonantencluster (z. B. schl, schr, zw usw.)
  • Akzent: Auf der Stammsilbe, welche häufig die erste Silbe eines Wortes (hinter den Präfixen) ist. Der persönliche Akzent ist abhängig von verschiedenen Faktoren der Erstsprache, von Talent, Alter, Sprechbewusstsein usw.
  • Betonung oder Lang-/Kurzvokale: Die Länge und auch die Betonung der Vokale sind bedeutungsunterscheidend (Hütte – Hüte) und spielen somit eine wichtige Rolle für die Rechtschreibung. Es gibt Dehnungsmarkierungen („ie“, „h“ usw.) und Kennzeichnungen eines kurzen Vokals (tt, ss, ck usw.).
  • Doppelkonsonanten: Dienen der optischen Markierung der Kürze des vorhergehenden Vokals, können selbst aber in die Länge gezogen werden.
  • Umlaute und Diphtonge: ü, ö, ä; ai, eu, ei, ui, au
  • Konjugation der Verben: mit Pronomen (ich, du, er/sie/es, wir, ihr, sie)
  • Deklinationsendungen bei Nomen: Es gibt vier Fälle im Singular und 4 Fälle im Plural, oft mit den Endungen –en, -n.
    Ausnahmen:
    • Nominativ Plural: -e, -er
    • Genetiv Singular: -s, -es
    • Dativ Plural: -(e)n
  • Besonderheiten bei den Grundwortarten (Nomen, Verb, Adjektiv, Pronomen):
    • Nomen: Es gibt drei verschiedenen Artikel, bestimmte und unbestimmte Artikel und ein komplexes Deklinationssystem, es gibt zusätzlich zu maskulinen und femininen Begriffen auch das „grammatische Geschlecht“ (Genus).
    • Verb: Steht in Hauptsatz immer an zweiter Stelle, es wird in verschiedene Personen gesetzt.
    • Adjektiv: Es kann gesteigert werden (z. B. kalt – kälter – am kältesten).

Aufgabe 18

Geeignete Schriftarten Beispiele: Calibri, OpenDyslexic, Sylexiad, Helvetica, Courier, Arial, Verdana
Kursiv schreiben verringert die Lesbarkeit stark.

Aufgabe 20

  1. Nein
  2. Ja
  3. Nein
  4. Ja
  5. Ja
  6. Nein

Aufgabe 21

Mögliche Antwort:

Unter „multisensorischem Lernen“ versteht man eine Lernstrategie, bei welcher mehrere Sinne in Kombination angesprochen werden. Sinne wie das Hören, das Sehen, das Fühlen und das Handeln werden gleichzeitig beansprucht und unterstützen sich gegenseitig. Weil das zu Lernende auf verschiedenen Ebenen erfahren wird, wird es besser eingeprägt und gefestigt und die anschließende Erinnerung erleichtert.

Aufgabe 23

Mögliche Antwort:

Multisensorische Lerntheorie. Das Gehirn lernt leichter, wenn beim Lernen verschiedene Sinne parallel angesprochen werden. Vor allem die Aktivierung des Bewegungszentrums ist von großer Bedeutung. Ein Experiment zeigte, dass man sich am besten an Begriffe erinnern kann, wenn diese selbst durch Gesten ausgeführt worden sind. Ebenfalls hilfreich für die Merkleistung war es, zusätzlich ein Bild zu sehen. Heute nimmt die Wissenschaft an, dass auch Körperempfindungen als Teil von Begriffen gespeichert werden. Ergebnisse eines weiteren Experiments zeigen, dass das Gehirn über gemeinsame Steuerprogramme für Sprache und Bewegung/Motorik verfügt. Je ausgeprägter motorische Fähigkeiten eines Kindes sind, desto besser ist auch seine sprachliche Leistung.

Außerdem können sich Verarbeitungsschritte des Gehirns sehr schnell an neue Aufgaben anpassen.

Aufgabe 24

Z. B. Markierung der Rechtschreibfallen – Bebilderung – Wörter, die ähnlich geschrieben werden (z. B. Signalgruppe Knall, Fall) – grammatikalische Ebene: Plural bei Nomen, Flexion bei Verben (z. B. sie spielt), Steigerung bei Adjektiven

Aufgabe 25

 
 

Aufgabe 26

Aufgabe 27

Lernwörter Bedeutung
er/sie heißt il s´appelle (franz.)
seit desde (span.)
Fußball calcio (ital.)
lustig amuzant (rum.)
in
sofort
immer
gespielt
Nachmittag
treffen
oft
klingt
Spaß
ziemlich
nett
fröhlich

Aufgabe 28

Aufgabe 29 Wortarten und ihre Besonderheiten

Nomen – Sie stehen nach den Artikeln „der, die, das, …“
Fußball, Nachmittag, Spaß
Verben – Sie stehen nach „ich, du, er, sie, …“
heißt, spielt, trifft
Adjektive
lustig, fröhlich, nett
Andere Wortarten
seit, ziemlich, oft

Aufgabe 30

Fußball – Fußbälle,
Spaß – Späße
Nachmittag – Nachmittage

Aufgabe 31

Aufgabe 32

  • Ich habe ihn in der Schule gesehen.
  • Wir kennen uns seit vielen Jahren.
  • Sofort kam er mir zu Hilfe.
  • Mein Bruder ärgert mich immer.
  • Mit meinem Hund muss ich oft spazieren gehen.
  • Meine Eltern waren ziemlich sauer auf mich.

Aufgabe 33

Beispiel schließen:

  • PONS: Aussprache, Sprechsilben, Beispielsatz, Verb Flexion, Verb Zeiten, Verb Stammformen
  • LEO: Aussprache, Beispielsatz, Verb Flexion, Verb Zeiten, Verb Stammformen, Synonym
  • Duden: Aussprache, Sprechsilben, Abteilung, Beispielsatz, Verb Flexion, Verb Zeiten, Verb Stammformen, Synonym
  • dict.cc: Aussprache, Verb Stammformen, Synonym

Aufgabe 34

Infinitiv Präteritum Perfekt
gießen goss hat gegossen
schließen schloss hat geschlossen
fließen floss ist geflossen
schießen schoss hat geschossen

Aufgabe 35

Aufgabe 36

Mögliche Antworten:

Man könnte die Gruppenarbeit in verschiedene Phasen unterteilen und für jede Phase ausreichend Zeit zur Verfügung stellen. Außerdem könnte man vorab gemeinsam einen Zeitplan erstellen, an dem sich die Schüler*Innen orientieren können. Es könnte jedem Gruppenmitglied eine konkrete Aufgabe zugeteilt werden, damit es nicht zu einer unfairen Rollenverteilung kommt und Lehrpersonen können vorab aufklären und mit der Klasse über den Umgang mit Schwächen anderer sprechen.

Aufgabe 37

Mögliche Antwort:

Im ersten Absatz denken viele, dass es sich bei Paul um einen Menschen handelt. Erst später merkt man, dass das nicht stimmen kann.

Aufgabe 38

1. Mögliche Antworten: Kampagne, Wahlprogramme, sich präsentieren, die Aufmerksamkeit auf sich ziehen, das Vertrauen gewinnen, erlaubnispflichtig, missachten, verfassungswidrig, Wähler*innen erreichen, strafrechtlich, die Vorschrift, sich wenden an, präsent, ausschließlich, der Aufwand lohnt sich, Maßnahmen ergreifen

2, 3:

Wahlkampf – inwieweit ist er notwendig?

Ebenen eines Wahlkampfes

In einem Wahlkampf gibt es viele Werbeaktionen, die die Parteien vor einer Wahl durchführen, um gewählt zu werden. Jede Partei präsentiert sich von der besten Seite und verbreitet ihre politischen Programme und Überzeugungen. Mit jeder Kampagne wird versucht, die Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen und das Vertrauen der Wähler*innen zu gewinnen.

Selbstverständlich müssen verschiedene Maßnahmen ergriffen werden, um möglichst viele Wähler*innen zu erreichen. Daher wird ein Wahlkampf auf verschiedenen Ebenen ausgetragen.

  1. Direkter Wahlkampf: Das sind öffentliche Reden, Informationsstände auf öffentlichen Plätzen oder persönliche Gespräche mit den Bürger*innen durch die Kandidat*innen.
  2. Wahlkampf mithilfe von klassischen Massenmedien: Wahlprogramme einer politischen Partei werden z. B. in Zeitungen oder auf Plakaten gedruckt.
  3. Wahlkampf mithilfe von elektronischen Massenmedien: Wahlprogramme werden in den sozialen Medien verbreitet (z. B. Facebook, Twitter, Instagram, …).
Wahlkampf in Deutschland

Im Wahlkampf ist nicht alles erlaubt. Zum Beispiel war es in Deutschland vor der Bundestagswahl 2017 jedes Mal erlaubnispflichtig, Wahlplakate aufzuhängen, Infostände auf öffentlichen Straßen und Plätzen aufzustellen, Wahlkampfveranstaltungen durchzuführen. Erlaubnisfrei waren kleinformatige Werbemittel, sogenannte Give-Aways (z. B. Kulis, Luftballone). In jedem Wahlkampf ist es verboten, Grundrechte Dritter zu missachten. Auch die Verwendung von Symbolen oder Zeichen verfassungswidriger Organisationen sind verboten. Ebenso müssen strafrechtliche und jugendschutzrechtliche Vorschriften beachtet werden.

Wahlkampf Trump gegen Clinton

Jeder weiß, dass 2016 in den USA der neue Präsident Donald Trump gewählt wurde. Natürlich gab es einen großen Kampf zwischen Donald Trump und Hillary Clinton. Es war der erste Wahlkampf, bei dem <>die sozialen Medien wahrscheinlich entschieden haben, wer zum Präsidenten gewählt wurde.

Donald Trump hat sich über seine Tweets immer wieder direkt an seine Anhänger gewandt und hat den Medien immer wieder neues Material geliefert. Hillary Clinton gab selten Interviews, war aber über Twitter, Facebook oder Instagram ständig mit ihren Botschaften präsent. Das war wichtig, um vor allem junge Wähler*innen zu erreichen. In den USA haben 35 Prozent der 19- bis 30-Jährigen sich ausschließlich mithilfe von sozialen Medien über den Präsidentschaftswahlkampf informiert.

Wahlkampf auf Internet-Plattformen

Entsprechend sind die Zahlen: Bei Facebook „liken“ zwölf Millionen Nutzer die Seite von Donald Trump, acht Millionen die von Hillary Clinton. Bei Instagram folgen beiden rund 2,8 Millionen Menschen, bei Twitter kommt Clinton auf zehn Millionen, Trump auf knapp 13 Millionen.

Donald Trumps Dominanz ist damit zu erklären, dass seine Werbeagentur die Bedeutung und den Einfluss der sozialen Medien richtig eingeschätzt und die sozialen Medien auch einfallsreich genutzt hat. Wie man heute sieht, hat sich der Aufwand für ihn gelohnt.

Aufgabe 40

Morgen möchten wir an einen See fahren. Wir Kinder freuen uns schon seit vielen Tagen. Morgen wollen wir mit der Eisenbahn losfahren. Nach ungefähr fünf Stunden erreichen wir das Ziel. Alle sind froh, dass sie bald schwimmen, laufen und spielen können.

Aufgabe 41

müs sen er muss
las sen er lässt
fres sen er frisst
fal len sie fällt
stel len sie stellt
wol len sie will

Aufgabe 42

mit – komm – en KOMM
vor – les – en LES
be – komm – en KOMM
an – bring – en BRING
Führ – ung FÜHR
be – füll – t FÜLL

Aufgabe 43

fahren – der Fahrer – die Fahrerin
erzählen – der Erzähler – die Erzählerin
lehren – der Lehrer – die Lehrerin

Aufagbe 44

n ennen st ecken
br ennen str ecken
k ennen E cken
r ennen le cken
B all R ose
F all H ose
Kn all D ose
H aus H ase
M aus N ase
L aus V ase

Lösungen Reflexionen

Reflexion 1

Genannt werden oft: Viele Rechtschreibfehler, geringes Lesetempo, zahlreiche Lesefehler ein geringes Textverständnis, Schwierigkeiten beim Vokabellernen, Kinder sind in anderen Fächern viel besser, ... (Weitere alternative Antworten sind möglich.)

Reflexion 2

Genannt werden oft: Groß-Kleinschreibung, fehlende orthografische Zeichen, falsches Einfügen von Buchstaben und falsche lauttreue Schreibungen, bei denen so geschrieben wird wie in der Muttersprache.

Reflexion 3

Wenn Sie keine Testverfahren kennen, ist es ratsam, sich bei den Institutionen Ihres Landes zum Thema Lese-Rechtschreibstörung zu informieren. (Bildungsministerium, Gesundheitsministerium, in vielen Staaten gibt es einen Landesverband Legasthenie /Dyslexie u. ä.).

Reflexion 4

Durchschnittlich gibt es in Klassen mindestens 1-2 betroffene Personen.

Reflexion 5

Mögliche Äußerungen: Lesen strengt sie an. Ihnen unterlaufen viele Rechtschreibfehler. Bei Lese- und Schreibaufgaben können sie ihre Konzentration nicht lange halten und klagen über Augen- und Kopfschmerzen. Ihre ganze Schulzeit war davon beeinträchtigt, sie haben wenig Hilfe vom Schulsystem erfahren.

Die Lernstörung ist unabhängig vom Bildungsgrad, oft trifft man viel mehr gut Gebildete, die sich als Betroffene bezeichnen, da Personen mit niedriger Bildung oft gar nichts über ihr Problem wissen.

Reflexion 6

Mögliche Äußerungen: Bei Behördenwegen – beim Vorlesen vor ihren eigenen Kindern – am Arbeitsplatz – beim Ausfüllen jeglicher Fragebögen¬ beim Arzt, etc.

Reflexion 7

Hauptkriterium ist die Übereinstimmung zwischen Aussprache und Verschriftlichung. Bei tiefen Orthografien ist die Übereinstimmung gering. Das macht es von für Personen, die von einer Lese-Rechtschreibstörung betroffen sind, schwieriger, korrekt zu lesen und zu schreiben.

Lösungen Wissenschecks

Wissenscheck - Einheit 1 Hintergrundinformation zur Lernstörung Lese-Rechtschreibstörung

  1. Schwierigkeiten beim Lesen von Wörtern und Texten; Viele Rechtschreibfehler beim Schreiben
  2. Nein
  3. 3-8%
  4. Eine oder mehrere zusätzliche Störungen oder Erkrankungen, die zur Grundstörung hinzukommen.
  5. Ja
  6. Jungen
  7. Am Beginn des Schreibenlernens schreiben Kinder die Wörter so, wie sie sie hören.
  8. Trainings, die vor allem an den Fertigkeiten des Lesens oder Schreibens ansetzen.
  9. Ja

Wissenscheck - Einheit 2 Dyslexie/Lese-Rechtschreibstörung und Fremdsprachen

  1. Hier weichen Aussprache und Schreibung sehr stark voneinander ab.
  2. Gute muttersprachliche Fähigkeiten bei der Verarbeitung der gesprochenen und geschriebenen Sprache sowie grammatische Fähigkeiten haben einen großen Einfluss auf die erfolgreiche Aneignung einer Fremdsprache.
  3. Ja
  4. Ja
  5. … Übertragungen von Strukturen der Erstsprache auf eine Zweit- bzw. Fremdsprache und umgekehrt.
  6. mehrere Mitlaute hintereinander; Bedeutungsunterscheidung durch Länge und Kürze; Umlaute; keine 1:1 Entsprechung zwischen Laut und Buchstabe
  7. Alphabetschrift
  8. Nein

Wissenscheck - Einheit 3, Teil 1 Didaktische Hilfestellungen für Lernende mit Dyslexie im DaF-Unterricht

  1. … die keine Serifen aufweisen.
  2. Punkt 12
  3. Texte sollten in kleineren Einheiten bearbeitet werden, um Betroffene nicht zu überfordern.
  4. Falsch
  5. … dass mehrere Sinne gleichzeitig angesprochen werden.
  6. Richtig
  7. Tierarzt, verarzten, Ärztin, ärztlich

Wissenscheck - Einheit 3, Teil 2 Didaktische Hilfestellungen für Lernende mit Dyslexie im DaF-Unterricht

  1. Spiel- und Handlungsorientierte Lernformen:
    • A - Schleichdiktat/Laufdiktat
    • B - Wortarten erkennen
    • C - Merk dir was
    • D - Dosendiktat
    • E - Blitzwörter
  2. Lesestrategien:
    • A - Gezieltes Lesen
    • B - Intensives Lesen
    • C - Aktives Lesen
    • D - Überfliegendes Lesen
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4. Literatur

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