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3.6 Wissenscheck

Didaktische Hilfestellungen für Lernende mit Dyslexie im DaF-Unterricht

Wissenscheck - Teil 1

Richtige Antworten

1. Ideale Schriftarten für Dyslektiker*innen sind welche, …

2. Wie groß sollte eine Schrift für Dyslektiker*innen am PC mindestens eingestellt sein?

3. Welcher Aussage stimmen Sie zu?

4. Offene Aufgabenstellungen, in denen Kinder selbst Sätze formulieren, sind einfacher zu bearbeiten als Aufgaben im Multiple-Choice-Format.

5. Multisensorischer Unterricht gilt als gut geeignet, um Betroffene zu unterstützen. Der Begriff bedeutet, …

6. Rechtschreibübungen sollten so gestaltet sein, dass Fehler möglichst vermieden werden sollten.

7. Morpheme: Wörter bilden Familien. Zu einer Wortfamilie gehören Wörter mit demselben Wortstamm. Welche der folgenden Wörter gehören zur Wortfamilie „Arzt“?

Wissenscheck - Teil 2

1. Spiel- und handlungsorientierte Lernformen wirken motivierend und unterstützend. Wählen Sie die richtigen Überschriften für die Spiel- und Übungsanleitungen.

Richtige Antworten

A. Eine festgelegte Anzahl von Kärtchen wird etwas entfernt vom Arbeitsplatz der Kinder aufgelegt. Jeder Mitspielende schleicht/läuft dorthin und versucht, sich möglichst viele Wörter zu merken. Wieder am Arbeitsplatz zurück sollen die Wörter richtig aufgeschrieben werden.

B. Die Kärtchen werden sichtbar auf der Spielfläche verteilt und sollen nach den Wortarten (Nomen/Namenwort, Verb/Zeitwort und Adjektiv/Eigenschaftswort und andere Wörter) geordnet werden.

C. Den Mitspielenden werden einige Kärtchen (z.B. 5 - 8) vorgelegt. Nach einer halben Minute werden die Kärtchen wieder verdeckt. Für jedes gemerkte und richtig niedergeschriebene Wort gibt es einen Punkt.

D. Zunächst wird das Wort auf dem Kärtchen genau gelesen. Anschließend wirft man das Kärtchen in die Dose/den Karton und versucht, das Wort aus dem Gedächtnis richtig aufzuschreiben.

E. Die Kärtchen werden verdeckt auf einen Stapel gelegt. Anschließend wird eine Karte jeweils für wenige Sekunden aufgedeckt. Die Mitspielenden versuchen das Wort so schnell wie möglich zu lesen. Für jedes richtige Wort gibt es einen Punkt.

Wissenscheck - Teil 3

2. Unterschiedliche Lesestrategien helfen den Betroffenen Texte besser zu erschließen. Wählen Sie die richtigen Lesestrategien für Beschreibungen.

Richtige Antworten

A. Der Text wird nach bestimmten Zielbegriffen oder Informationen abgesucht. Es soll ein Überblick über den Text oder das Buch verschafft werden. Bei einem Buch ist es sinnvoll, wenn Lernende sich einen Überblick durch das Inhaltsverzeichnis, die Kapitelüberschriften oder den Klappentext verschaffen. Mit Hilfe der gefundenen Informationen kann man interessante Abschnitte aussuchen, bei denen es sich lohnt, intensiver zu lesen. Andere Passagen können vernachlässigt werden.

B. Man untersucht einen Text vollständig auf alle Informationen. Dabei ist es wichtig, dass in Ruhe und ganz konzentriert gelesen wird. Wenn ein Wort nicht bekannt ist und es auch nicht aus dem Zusammenhang erschlossen werden kann, ist es notwendig, das Wort nachzuschlagen. Manchmal versteht man einzelne Passagen nicht auf Anhieb, sodass es sinnvoll ist, diese Passagen mehrmals zu lesen.

C. Wichtig ist, dass nicht nur Augen und Gehirn beschäftigt sind, sondern auch die Hand. Unterstreiche mit einem oder mehreren Textmarkern wichtige Aspekte und Schlüsselbegriffe im Text. Dabei kann es hilfreich sein, wenn man bei unterschiedlichen Arbeitsaufträgen unterschiedliche Farben verwendet. Ebenfalls ist zu empfehlen, dass der Text in Sinnabschnitte beziehungsweise in Textpassagen unterteilt wird und diesen Teilen kurze Überschriften gegeben werden. Ist der Text länger, können diese Überschriften helfen, die Übersicht über den Text zu behalten. Diese Art des Lesens funktioniert am besten mit Textmarkierungen und Notizen.

D. Bei dieser Art des Lesens wird im Schnelldurchlauf gelesen und geprüft, ob der Text für das Thema beziehungsweise für das Ziel wichtige Informationen enthält. Dabei muss nicht jedes Wort und jeder Satz gelesen werden, sondern man lässt den Blick Zeile für Zeile über den Text schweifen. Dabei wird der Blick Überschriften, Hervorhebungen und Nomen wahrnehmen. In den Nomen stecken häufig die wichtigsten Informationen, wie Schlüsselbegriffe. Dadurch erhält man einen guten Überblick über den Text.

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3.5. Förderung mithilfe von Lernsoftware

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4. Literatur

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